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Das Heilige Jahr, ein großartige Lektion fürs Leben

3Unser Leben gleicht einer Fahrt in der Achterbahn und ist voller Momente der Freude, des Glücks, des Ärgers und der Schuldzuweisungen. Während die Zeiten von Freude und Glück gern gesehen sind, hinterlassen die anderen Zeiten oft Narben. Diese dunklen Stellen, die gebrochenen Verbindungen, bedürfen im Leben eines Menschen der Heilung. Die Stärkung solcher gebrochener Beziehung kann durch gegenseitige Vergebung geschehen.

Gott liebt und Er vergibt gern. Der vergebende Vater lädt Seine Kinder, die durch Sünden von Ihm getrennt sind, barmhezig ein, die Beziehung zu Ihm wieder zu erneuern. Er ist das Symbol für Vergebung und Barmherzigkeit. Papst Franziskus erklärt dies in einer guten Weise: ,Und was liebt Gott am meisten?“ Seinen Kindern zu vergeben, barmherzig zu ihnen zu sein, damit diese wiederum ihren Brüdern und Schwestern vergeben und so wie Lichter der Gnade Gottes in der Welt leuchten.

4Die Weltkirche hat das Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen, ein Übergang von Sündhaftigkeit zu Barmherzigkeit. Papst Franziskus und der emeritierte Papst Benedikt XVI. haben, als sie durch die Heilige Pforte der St. Peter Basilika im Vatikan schritten, die Kinder Gottes eingeladen zu einer geistlichen Erneuerung. Es ist ein Wieder-Eintritt in die Gnade Gottes durch eine Pilgerschaft der Reue und des Gebets, um so einen Ablass zu erlangen. Papst Franziskus lehrt uns: „Gottes Freude ist es, zu vergeben; Gottes Sein ist Barmherzigkeit.“ Dies erinnert uns daran, dass die menschliche Beteiligung notwendig ist für die ganze Fülle der Erlösung.

Am Ende dieses Tages bleibt eine Frage offen: Sind wir, als Seine Kinder, bereit und in der Lage unsere Herzen der Liebe, der Freude, der Vergebung und der Barmherzigkeit unseres himmlischen Vaters zu öffnen? Sind wir schon so weit, dass wir all unsere Missmutigkeit und unsere Verachtung gegenüber unseren Nachbarn, die wir in unseren Herzen hegen, aufgeben können? Sind wir als Seine treuen Diener bereit, die Dinge zu ändern, die wir ändern können? Sind wir bereit, dankbar die Dinge anzunehmen, die wir nicht ändern können? Die Antwort liegt in uns selber. Alles, was wir tun müssen, ist den ersten Schritt in die richtige Richtung zu gehen. Alles Weitere wird folgen.

Übersetzerin Dr. Elisabeth Luge

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