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Fasten: Im Gebet bei sich selber sein

Let Be with Oneself in PrayerEine weitere Fastenzeit beginnt. Es ist eine begrenzte Zeit, um sich selbst zu erneuern und als eine Folge hiervon auch unsere Kirche zu erneuern. Es ist die Zeit, in sein eigenes Herz zu schauen und zu erkennen: „Wer bin ich?“ Auch im Leben von Jesus können wir Zeiten sehen, in denen er auf eine besondere Weise bei sich selber war: die Zeit mit Gott, seinem Vater. Es war die Zeit des Gebetes. Für die Jünger Jesu ist das Fasten die Zeit, in der sie bei sich selber sind und in der sie sich selber kennenlernen. Um bei sich selber zu sein muss jeder sich – wie Jesus –  vom  Anderen ein wenig zurückziehen. Das Andere können Menschen sein oder die Dinge, die  um uns sind und die uns beschäftigt halten. Mit dem Zeichen der Asche verkünden wir, dass wir in die Zeit der Reue, der Umkehr und des Fastens eingetreten sind, um uns vorzubereiten auf die Auferstehung Christi. Dies bedeutet, dass wir eine Zeitlang beiseite treten, um für uns zu sein vor Gott. Die erste Frage in dieser  Fastenzeit ist: Kann ich ein wenig Zeit erübrigen, um im Gebet bei mir selber zu sein?

Übersetzerin Dr. Elisabeth Luge

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Fr. Franklin

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